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HRV MESSUNG

Menschen, deren Herzfrequenzvariabilität eingeschränkt ist, entwickeln über kurz oder lang statistisch signifikant gravierende Gesundheitsstörungen wie Herzkrankheiten, Depressionen und Neuropathien bis hin zum Krebs. Eine Verbesserung der Vari - abilität im Herzschlag durch gezielte lebensstilmedizinische Interventionen gestattet es, alle Arten an Medikamenten einschließlich Psychopharmaka einzusparen, weil dadurch die Anpassungsfähigkeit des Gesamtorganismus verbessert wird.
Was verrät uns die HRV? Unser Herz schlägt unterschiedlich schnell, also nicht konstant in einem Takt. Das ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Zum einen verändern äußere Einflüsse den Herzschlag. Wenn wir durch einen lauten Knall erschrecken oder uns beim Stie - gensteigen in den zehnten Stock anstrengen, wenn wir einen schweren Einkauf nach Hause schleppen oder uns über den anmaßenden Chef ärgern, immer dann beginnt unser Herz plötzlich schneller zu schlagen, manchmal klopft es auch „bis in den Hals“. Und umgekehrt verlangsamt sich der Herzschlag, wenn wir uns entspannen, im Garten wunderschöne Blumen bewundern oder uns an einem guten Buch erfreuen. Alle positiven Gedanken an einen gewonnenen Wettkampf, ein abgeschlossenes Projekt oder unsere letzten schönen Urlaubstage bringen Ruhe ins menschliche System und damit in die Herzfrequenz. Zum anderen gibt es auch innere Rhythmen, die in bestimmten Zeitabständen eine Änderung der Herzfre - quenz hervorrufen - alle 10 Sekunden etwa ändert sich die Herzfrequenz durch die so genannte Blutdruckrhythmik. Diese Unterschiedlichkeit der Herzschläge zuein - ander wird Herzfrequenzvariabilität genannt. Aus zahlreichen Untersuchungen weiß man, dass das Herz fähig ist, sich plötzlich und schlagartig in einen schnellen oder aber auch langsamen Rhythmus zu bringen. Herzfrequenzvariabilität bedeutet auch, dass bei gesunden Personen die laufende Änderung der Herzfrequenz mit dem Atmungsvorgang gekop - pelt ist. Das hängt mit den Rezeptoren des Parasym - pathikus in den Lungenspitzen zusammen. Je tiefer die Atmung, umso mehr Dehnung der Lungenflügel, umso mehr Reizung des Parasympathikus. Daraus folgt: jede Änderung der Herzfrequenz, also der Geschwindigkeit des Herzschlages wird durch die Atmung gesteuert. Wenn wir erschrecken, atmen wir schneller, denken wir an etwas Schönes, atmen wir langsamer und tiefer und beeinflussen so unser Herz. Je flexibler wir auf Situationen - egal welcher Art - reagieren können, umso besser ist die Schwingungsfähigkeit des Herzens, gleichzeitig aber auch die des gesamten Organismus ausgeprägt. Ein Meister der Traditionellen Chinesischen Medizin verglich diese Vitalität mit der Fähigkeit einer jungen, elastischen Weide, sich einem Sturm anzupassen. Je stärker der Wind, desto weiter die Schwingung, bis sich der Sturm legt und der Baum wieder eine Mittelstellung in Ruhe einnehmen kann. Ebenso kann man das Organsystem des Menschen betrachten (z.B. die Blutgefäße): flexibel in jungen Jahren, sich langsam verhärtend und die Elastizität verlierend im Alter. Ob man nun die Biegsamkeit oder Beweglichkeit der Gefäße, der Gelenke oder des Geistes betrachtet - das Prinzip ist immer das Gleiche.
HRV: Ein Spiegel des Lebensstils Die Anpassungsfähigkeit unseres Organismus schränken wir ein, indem wir uns nicht „artgerecht“ halten. Seit Beginn des letzten Jahrhunderts schlafen wir im Schnitt um 1-2 Stunden weniger pro Nacht und laden unsere Batterien nicht mehr regel - mäßig bzw. nur unvollkommen auf. Wir sitzen nachts vor dem PC oder dem Fernsehapparat, statt im Bett zu liegen und unserem Körper Erholung zu gewähren. Oft laden wir unsere Batterien auch nicht mehr in sinnvoll gesetzten Pausen tagsüber auf, sondern arbeiten meist stundenlang durch, ohne an die Bedürfnisse unseres Körpers und unserer Seele zu denken. Mit diesen und anderen den Körper belastenden Verhaltensweisen bringen wir unseren Körper in Stress. So leben wir oft nur mehr von der letzten uns verbleibenden Energiereserve, bis wir erkranken. An Hand der Herzfrequenzvariabilität lässt sich unser aktueller Energiezustand feststellen. Wesentlich ist, dass seelisch belastete Menschen, egal ob unter dem Druck der Arbeitslosigkeit, der Schichtarbeit, einer unglücklichen Beziehung, finanzieller Schwierigkeiten, schwerer Krankheit, in Sorge um Familienmitglieder oder anderen Aus - prägungen von Stress, dazu neigen, flacher und daher nicht ausreichend zu atmen. Dadurch wird die Herzfrequenzvariabilität maßgeblich eingeschränkt. So findet man einen Zusammenhang bei depressiven Personen und verminderter Herzfrequen - zvariabilität ebenso wie bei Schmerzpatienten. Wie in zahlreichen Studien weltweit festgestellt, lässt sich die Variabilität des Herzschlages daher ausgezeichnet zur Diagnose, Prognose und Evaluation verschiedener Interventionen/Therapien einsetzen.
Wie kann man seine individuelle HRV positiv beeinflussen? Das Potential über unsere Gedanken unsere Atmung zu verändern, kann man mit besonderen Entspannungstechniken gez - ielt und effektiv verbessern. Solange wir uns an äußere Gegebenheiten anpassen und mit unterschiedlich schnellem Herzschlag darauf reagieren können, solange sind und bleiben wir gesund. Krank sind wir erst, wenn unser Körper unfähig ist, flexibel zu reagieren. Das kann körperlich bedingt sein wie bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Neuropathie oder Arteriosklerose, oder aber akut bei Fieber, Grippe oder psychischen Erkrankungen. Der Herzschlag eines kranken Menschen zeigt wesentlich geringere Veränderungsmöglichkeiten als bei einem gesünderen Menschen, also eine geringere Variabilität. Gesundheit zu erhalten und eine große Herzfrequenzvariabilität zu haben gehen Hand in Hand. Je größer die Fähigkeit des Herzens und Organismus ist, sich an die Gegebenheiten des Lebens anzupassen, umso größer die Schwingungsfähigkeit, umso größer die Vitalität, und umso größer schlussendlich die Lebenserwartung, die zur Verfügung stehende Energie, das Lebensfeuer und die Lebenslust jedes Einzelnen. Mit freundlicher Unterstützung durch

ZELLBALANCE - HRV MESSUNG

Die Messung der Herzfrequenzvariabilität (HRV) stellt nach Meinung der modernen Kardiologie den wichtigsten Prognoseparameter für Herz- und Immungesundheit dar und gestattet darüber hinaus eine Aussage über die allgemeine Regulationsfähigkeit und Gesundheit des Gesamtorganismus.

Bereits vor über 1.700 Jahren ….

„Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben.“ Wang Shu-he, 300 n. Chr.
Foto oben: © shutterstock 726866692, sdecoret
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Menschen, deren Herzfrequenzvariabilität eingeschränkt ist, entwickeln über kurz oder lang statistisch signifikant gravierende Gesundheitsstörungen wie Herzkrankheiten, Depressionen und Neuropathien bis hin zum Krebs. Eine Verbesserung der Variabilität im Herzschlag durch gezielte lebensstilmedizin - ische Interventionen gestattet es, alle Arten an Medikamenten einschließlich Psycho - pharmaka einzusparen, weil dadurch die Anpassungsfähigkeit des Gesamtorganismus verbessert wird.
Was verrät uns die HRV? Unser Herz schlägt unterschiedlich schnell, also nicht konstant in einem Takt. Das ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Zum einen verändern äußere Einflüsse den Herz - schlag. Wenn wir durch einen lauten Knall erschrecken oder uns beim Stiegensteigen in den zehnten Stock anstrengen, wenn wir einen schweren Einkauf nach Hause schlep - pen oder uns über den anmaßenden Chef ärgern, immer dann beginnt unser Herz plötzlich schneller zu schlagen, manchmal klopft es auch „bis in den Hals“. Und umgekehrt verlangsamt sich der Herzschlag, wenn wir uns entspannen, im Garten wun - derschöne Blumen bewundern oder uns an einem guten Buch erfreuen. Alle positiven Gedanken an einen gewonnenen Wettkampf, ein abgeschlossenes Projekt oder unsere let - zten schönen Urlaubstage bringen Ruhe ins menschliche System und damit in die Herz - frequenz. Zum anderen gibt es auch innere Rhythmen, die in bestimmten Zeitabständen eine Änderung der Herzfrequenz hervor - rufen - alle 10 Sekunden etwa ändert sich die Herzfrequenz durch die so genannte Blut - druckrhythmik. Diese Unterschiedlichkeit der Herzschläge zueinander wird Herzfrequenzvariabilität genannt. Aus zahlreichen Untersuchungen weiß man, dass das Herz fähig ist, sich plötz - lich und schlagartig in einen schnellen oder aber auch langsamen Rhythmus zu bringen. Herzfrequenzvariabilität bedeutet auch, dass bei gesunden Personen die laufende Änder - ung der Herzfrequenz mit dem Atmungsvor - gang gekoppelt ist. Das hängt mit den Rezeptoren des Parasympathikus in den Lungenspitzen zusammen. Je tiefer die Atmung, umso mehr Dehnung der Lungen - flügel, umso mehr Reizung des Parasym - pathikus. Daraus folgt: jede Änderung der Herzfrequenz, also der Geschwindigkeit des Herzschlages wird durch die Atmung gesteuert. Wenn wir erschrecken, atmen wir schneller, denken wir an etwas Schönes, atmen wir langsamer und tiefer und beein - flussen so unser Herz. Je flexibler wir auf Situationen - egal welcher Art - reagieren können, umso besser ist die Schwingungsfähigkeit des Herzens, gleichzeitig aber auch die des gesamten Organismus ausgeprägt. Ein Meister der Tra - ditionellen Chinesischen Medizin verglich diese Vitalität mit der Fähigkeit einer jungen, elastischen Weide, sich einem Sturm anzu - passen. Je stärker der Wind, desto weiter die Schwingung, bis sich der Sturm legt und der Baum wieder eine Mittelstellung in Ruhe ein - nehmen kann. Ebenso kann man das Organsystem des Menschen betrachten (z.B. die Blutgefäße): flexibel in jungen Jahren, sich langsam verhärtend und die Elastizität verlierend im Alter. Ob man nun die Biegsamkeit oder Beweglichkeit der Gefäße, der Gelenke oder des Geistes betrachtet - das Prinzip ist immer das Gleiche.

HRV MESSUNG

HRV: Ein Spiegel des Lebensstils Die Anpassungsfähigkeit unseres Organis - mus schränken wir ein, indem wir uns nicht „artgerecht“ halten. Seit Beginn des letzten Jahrhunderts schlafen wir im Schnitt um 1-2 Stunden weniger pro Nacht und laden unsere Batterien nicht mehr regelmäßig bzw. nur unvollkommen auf. Wir sitzen nachts vor dem PC oder dem Fernsehap - parat, statt im Bett zu liegen und unserem Körper Erholung zu gewähren. Oft laden wir unsere Batterien auch nicht mehr in sinnvoll gesetzten Pausen tagsüber auf, sondern arbeiten meist stundenlang durch, ohne an die Bedürfnisse unseres Körpers und unserer Seele zu denken. Mit diesen und anderen den Körper belastenden Verhal - tensweisen bringen wir unseren Körper in Stress. So leben wir oft nur mehr von der let - zten uns verbleibenden Energiereserve, bis wir erkranken. An Hand der Herzfrequen - zvariabilität lässt sich unser aktueller Ener - giezustand feststellen. Wesentlich ist, dass seelisch belastete Menschen, egal ob unter dem Druck der Arbeitslosigkeit, der Schichtarbeit, einer unglücklichen Beziehung, finanzieller Schwi - erigkeiten, schwerer Krankheit, in Sorge um Familienmitglieder oder anderen Ausprä - gungen von Stress, dazu neigen, flacher und daher nicht ausreichend zu atmen. Dadurch wird die Herzfrequenzvariabilität maßgeblich eingeschränkt. So findet man einen Zusam - menhang bei depressiven Personen und verminderter Herzfrequenzvariabilität ebenso wie bei Schmerzpatienten. Wie in zahlreichen Studien weltweit festgestellt, lässt sich die Variabilität des Herzschlages daher ausgezeichnet zur Diagnose, Pro - gnose und Evaluation verschiedener Inter - ventionen/Therapien einsetzen.
Wie kann man seine individuelle HRV pos - itiv beeinflussen? Das Potential über unsere Gedanken unsere Atmung zu verändern, kann man mit beson - deren Entspannungstechniken gezielt und effektiv verbessern. Solange wir uns an äußere Gegebenheiten anpassen und mit unterschiedlich schnellem Herzschlag darauf reagieren können, solange sind und bleiben wir gesund. Krank sind wir erst, wenn unser Körper unfähig ist, flexibel zu reagieren. Das kann körperlich bedingt sein wie bei chronis - chen Erkrankungen wie Diabetes, Neuro - pathie oder Arteriosklerose, oder aber akut bei Fieber, Grippe oder psychischen Erkrankungen. Der Herzschlag eines kranken Menschen zeigt wesentlich geringere Verän - derungsmöglichkeiten als bei einem gesünderen Menschen, also eine geringere Variabilität. Gesundheit zu erhalten und eine große Herzfrequenzvariabilität zu haben gehen Hand in Hand. Je größer die Fähigkeit des Herzens und Organismus ist, sich an die Gegebenheiten des Lebens anzupassen, umso größer die Schwingungsfähigkeit, umso größer die Vitalität, und umso größer schlussendlich die Lebenserwartung, die zur Verfügung stehende Energie, das Lebens - feuer und die Lebenslust jedes Einzelnen. Mit freundlicher Unterstützung durch

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Die Messung der Herzfrequenzvariabilität (HRV) stellt nach Meinung der modernen Kardiologie den wichtigsten Prognoseparameter für Herz- und Immungesundheit dar und gestattet darüber hinaus eine Aussage über die allgemeine Regulationsfähigkeit und Gesundheit des Gesamtorganismus.

Bereits vor über

1.700 Jahren ….

„Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben.“ Wang Shu-he, 300 n. Chr.